Ja, du hast richtig gelesen! Wir bieten eine Wohnwoche an, und zwar in der regulären Schulzeit, bzw. gleich die erste Schulwoche. Krass, oder?

Und du bist dabei? Cool. Hier ein paar Voraussetzungen und Facts:
Termin: 10-17.9.2023
St. Stephanus, Gemeindehaus
Jugendliche und junge erwachsene Mitarbeiter*innen in der Jugendarbeit ab 15 Jahren

Eine Woche gemeinsam leben,
kochen, essen, einkaufen, Freizeit gestalten, abhängen, und mit dem Leben “klar kommen” und das mal weit weg von den Eltern oder eben die Erwachsenen so vorgeben. Ob das gut gehen kann? Klar! Wenn wir zusammen halten und nicht Einer auf “auf blöd” macht wie in Big Brother oder Dschungelcamp, dann klappt das sicher ganz gut. Andere Kirchengemeinden haben es uns schon vor gemacht, dass das gut funktionieren kann! Und die Eltern sind bestimmt auch sehr sehr gespannt, wie das “Experiment” ausgeht 🙂 Die solltet ihr so oder so übrigens erst mal fragen sofern ihr unter 18 seid, ob das überhaupt “in die Tüte kommt”!

Was geht da ab?
Es gibt kein gestaltetes “Programm”, sondern der Tagesablauf wird gemeinsam bzw. auch jeder für sich plant für sich und plant für die Gruppe mit und äußert seine Wünsche etc. Auch beim Essen und der Verpflegung ist es so, dass gemeinsam organisiert wird und/oder auch jeder für sich schaut, wie und wann er sich verpflegt, es steht als kein “Essen auf dem Tisch” wenn man nach Hause kommt. Oder aber doch, wenn man sich abspricht z.B. wer wann dran ist usw. Wie es eben so läuft oder laufen würde, wenn man alleine lebt und für sich, oder in einer Art WG gemeinsam füreinander sorgen würde. Der Montag ist ja für die Schüler noch “frei”, ab Dienstag beginnt der Schulalltag. Für die arbeitenden Mitbewohner sollte es so sein, dass auch kein extra Urlaub genommen wird oder die studienfreie Zeit gewählt wird. Der Kern der Idee ist wirklich die: wir machen dort keine Urlaubswoche, sondern wir gestalten dort unseren Alltag!

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 15 begrenzt,
und nachdem dieses Angebot ein “Pionierangebot” ist, wird es so sein, dass bei mehr als 15 Bewerbern nicht die ersten Anmeldungen zählen sondern in Zusammenarbeit mit Jugendausschuss Ejott Oberasbach und Gemeindejugend St. Johannes Oberasbach gemeinsam beraten und entschieden, wer berücksichtigt wird und wer auf eine spätere Wiederholung vertröstet wird. Dies gilt auch, wenn die Maximalanzahl nicht erreicht wird.

Und ja, es gibt Regeln und einige Besonderheiten:
Es gibt schon mal die Hausregeln (Link), die gelten auch in dieser Woche und das gibt die Kirchengemeinde St. Stephanus vor. Dann ist es so, dass einfach spontaner, unverhoffter und nicht abgesprochener Besuch und Partys da ebenso fehl am Platz sind, wie das “blau machen” oder “Schule schwänzen”. Außerdem wird im und um dem Haus herum es ein striktes Alkohol- und Rauchverbot geben, Drogen jeglicher Couleur sind ebenso nicht erlaubt. Auch sexuelle Handlungen untereinander sind nicht erlaubt.
Zuwiderhandlungen können nicht nur zum Ausschluss der/des Bewohners/in, sondern sogar zum Abbruch der ganzen Woche führen.
Die Kirchengemeinde St. Stephanus in Vertretung durch Pfarrer Meister und Diakon Badewitz haben Hausrecht, d.h. diese dürfen auch unangekündigt (aber nicht willkürlich und fortwährend sondern nur wenn ein Grund vorliegt) die Räume des Gemeindehaus betreten. Die Gruppen und Kreise sind in dieser Woche “ausquartiert” oder lassen ihre Veranstaltungen an anderen Orten stattfinden. Lediglich das Büro des Kita-Verbundes ist anwesend, voraussichtlich am Dienstag und Mittwoch. Ein Publikumsverkehr ist zu vermeiden, aber nicht gänzlich ausgeschlossen.