“Dann werd doch Diakon!”

Diesen Satz hat mein Gemeinepfarrer und “Ziehvater” Herr Fritsche mir seinerzeit, irgendwann 1994 oder 1995 ans Herz gelegt. Und der Satz sollte Großes bewirken, denn damals machte ich mich in der Tat in meinem alten Opel Kadett D in undefiniertem Irgendwasblau auf den Weg nach Schwarzenbruck, Ortsteil Rummelsberg, um mir das mal anzuschauen. Wohin das geführt hat, wisst ihr ja. Die Wege des Herrn sind unergründlich, und mit viel Humor und einem Plan von dem ich keine Ahnung habe leitet er mich seitdem durch die Geschicke der Jugendhilfe- und -arbeit. Es ist der coolste Job der Welt (subjektive Meinung eines Einzelnen), aber für jemanden der einst mal 1er-Schüler im Bereich Mathematik und Physik war, eigentlich Elektrotechnik studieren wollte und nur durch den Zivildienst und einer Rotgrün-Schwäche gebremst wurde ist der Lebensweg dann doch völlig anderes verlaufen als geplant. Falls da ein Plan war, denn die Jugend war auch damals schon aufgrund mannigfaltiger Möglichkeiten ein bisschen “lost” in der immer größeren Welt der Möglichkeiten.

“Versuch mach kluch” (ja, absichtlich FALSCH geschrieben!!!), und was soll ich sagen: ich bin dabei geblieben, freue mich (fast) jeden Tag über diesen Job, und bin noch sehr gespannt was alles noch kommt.

Falls du JETZT neugierig oder LUST bekommen hast das mal anzuhören, zu spüren, zu erleben “von war der alte Boomer da spricht”, dann meld dich doch an am Infowochenende in Rummelsberg. Erstens kommst du in Kontakt mit jüngeren Diakon*innen in Ausbildung, du erfährst die Fakten aus erster Hand, und du triffst andere junge Menschen, die gerade auf dem selben Stand sind wie du: auf der Suche nach Optionen.

Auch der längste weg beginnt mit dem ersten kleinen Schritt.
Insofern … meld dich an!

Euer

Thorsten

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